Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft ist keineswegs neu, doch in ihrer praktischen Umsetzung können die beiden Disziplinen oft überraschend neue Perspektiven eröffnen. Besonders deutlich wird dies in der Kooperation zwischen Nachhaltigkeitsforschenden der Universität Leipzig und dem Leipziger Künstler Marcel van Beek. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, die komplexen Themen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes durch die Linse der Kunst zu betrachten und gleichzeitig wissenschaftliche Erkenntnisse in einer ästhetisch ansprechenden und zugänglichen Weise zu vermitteln.
Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Frage, wie künstlerische Ausdrucksformen den Dialog über Nachhaltigkeit, Ressourcenverbrauch und Umweltbewusstsein anregen können. In meiner Forschung am Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement untersuche ich den Wert von natürlichen Ressourcen und die Möglichkeiten der Umsetzung von Nachhaltigkeitstransformationen. Ich bringe die wissenschaftliche Perspektive in das Projekt ein, insbesondere auf die Frage, wie wirtschaftliche und ökologische Prinzipien miteinander verknüpft sind und wie durch Umweltbewertung und Politikmaßnahmen Veränderungen in Politik und Öffentlichkeit angestoßen werden können.
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